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Erbaut 1937-39 als Bestandteil der Reichsautobahn Frankfurt-Köln, im Entwurf wahrscheinlich auf den für die Gestaltung zahlreicher Verkehrsbauwerke dieser Zeit verantwortlichen Architekten Paul Bonatz zurückgehend, 1974 an der Westseite durch eine moderne Betonbrücke verbreitert. Länge 507 m, Rundbögen auf 15 bis zu 40 m hohen Pfeilern aus Stahlbeton, verkleidet mit Melaphyrstein aus der Pfalz.
Die Brücke entspricht weitgehend dem ebenfalls von Paul Bonatz entworfenen, gleichzeitig erbauten, vor Kriegsende gesprengten Viadukt über die Lahn bei Limburg, die als „formal dichteste und landschaftlich schönste Brücke aus dieser Zeit" bezeichnet wurde. Die Brücken zeigen eine in den 30er Jahren bevorzugte Formensprache, die sich vom reinen Ingenieurbau abwendet. Dafür waren mehrere Gründe maßgebend, so u. a. die Bewirtschaftung kriegswichtiger Materialien, landschaftsgestalterische Bestrebungen und optisch umgesetzte Ewigkeitsansprüche. Die Kontinuität der Autobahntrasse wird betont durch gleiche Bögen unter Verzicht auf eine größere Mittelöffnung und technisch mögliche große Spannweiten. Die handwerklich bearbeitete Hausteinoberfläche dient gleichzeitig als Leerschalung für die tragende Stahlbetonkonstruktion; hier verbinden sich Moderne und Tradition. Brückenbauwerk von monumentaler, landschaftsprägender Wirkung und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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