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Nach Überlieferung von J. B. Glöckner 1699 erbaut. Fachwerkwohnhaus einer Hofreite in der Ortsmitte auf winkelförmigem Grundriss. Bei relativ kleinen Dimensionen zeigt der Bau ungewöhnlich reiches Fachwerk und seltene Details. Hohes massives Kellergeschoss mit direktem Zugang unter der steinernen Freitreppe. Eingangsvorbau auf kräftig profilierten Holzsäulen mit Balustrade. Eckpfosten ebenfalls in Rundsäulenform mit Basis und Kapitell. Strebefiguren mit stark gebogenen Fußstreben und geschweiften Knaggen, Brüstungsrauten. Reich profilierte Schwelle. Türgewände mit beidseitigen Halbsäulen und kräftig profiliertem Sturz. Darunter Rest einer Inschrift: "1739 Iohann ad / Anna Mar. am Hess" (?). Am heute verputzten Giebelanbau setzen sich Fachwerkmotive der freien Traufwand fort, die geschnitzten Ecksäulen wiederholen sich auch im Erdgeschoss. Ein gleichartiger dreieckiger Anbau an der nördlichen Giebelseite ist nicht mehr vorhanden. Aufgrund des pittoresken Baukörpers stellt das Haus ein Unikat dar, die Behandlung des Fachwerks entspricht Beispielen aus dem Limburger Raum und zeigt Westerwälder Einfluss.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus künstlerischen, städtebaulichen und wissenschaftlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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