Ihr Internet-Explorer unterstützt den aktuellen JavaScript-Standard (ES6) nicht. Dieser ist für das Ausführen des Kartenmoduls verantwortlich.
Für Windows 10 empfehlen wir Ihnen den Browser Edge zu verwenden. Alternativ können Sie unabhängig von Ihrem Betriebssystem auf Google Chrome oder Mozilla Firefox umsteigen.
Erbaut 1904 für den späteren Badearzt Dr. Enrique Müller de la Fuente und seine Gattin Ingeborg, Architekt Ludwig Kramer. Standort auf Gelände der ehemaligen Unteren warmen Mühle (auch Waldmühle). Eine Turbine anstelle des Mühlrades versorgte den Neubau als erstes Haus des Ortes mit Strom. Neben Arztpraxis und -wohnung enthielt es Behandlungs- und Wohnräume für Patienten.
Inmitten zurückhaltender spätklassizistischer und gründerzeitlicher Bauten fällt die originelle Villa durch Formenreichtum in phantasievoll historisierendem Jugendstil auf. Im Kurpark weithin sichtbarer fünfgeschossiger Eckturm mit Fachwerk-Belvedere, Sonnenuhr und Zeltdach. Fachwerkgiebel und -Loggia in Kontrast zu verputzter Massivwand. Handwerkliche Details wie Holzschnitzereien, fein profilierte und sprossengeteilte Fenster (teilweise Buntglas). Bildhauerisch bearbeitete Sandsteinwerkteile zeigen im Eingangsbereich Porträts der Bauherrin und ihres (von einem der ersten Autos in Schlangenbad überfahrenen) Hundes. Einfriedung mit Sandsteinpfosten und schmiedeeisernem Gitter in Resten erhalten.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein | |
Jüdischer Friedhof | |
Kleindenkmal, Bildstock | |
Grenzstein | |
Keller bzw. unterirdisches Objekt | |
Baum |