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Am Zuckerberg 1-7 (Westseite), 2
Bogenweg 5
Camberger Straße 1-15
Escher Straße 1, 1a, 6, 9
Pfarrgasse 1-10
Schießhohl 2
Usinger Straße 7-13 (Nordseite),
2-12 (Südseite)
Die Gesamtanlage erstreckt sich über den größten Teil des Ortskernes, der sich in Steinfischbach als in Ost-West-Richtung orientierte, relativ weit ausgedehnte Hangsiedlung oberhalb des Fischbachgrundes darstellt. Entlang der in mehreren Biegungen gewundenen Ortsdurchfahrt sind Hofreiten in loser Folge aneinandergereiht. Abweichend von zahlreichen Dörfern der Umgebung, die aus einem ehemals umfriedeten Kern von konzentrierter Rund- bis Ovalform hervorgingen, ist Steinfischbach gekennzeichnet durch eine langgezogene, nach außen nicht klar begrenzte Siedlungsstruktur an einer Haupterschließungsachse (Usinger-/Camberger Straße) mit kleinen seitlichen Stichgassen. Die im 19. Jh. an jetziger Stelle neu errichtete Kirche überragt in erhöhter Lage am nordwestlichen Rand das Ortsbild.
Neben Kirche, Pfarrhof und Rathaus finden sich die ältesten Bauten im westlichen Ortsbereich. Hier sind einige bemerkenswerte Wohnhäuser des 17. Jh. mit Zierfachwerk überdurchschnittlicher, im dörflichen Gebiet seltener Qualität erhalten (wie Pfarrhof, Camberger Str. 3, 5, 11/13, siehe Kulturdenkmäler), das teilweise noch unter Putz verborgen ist; bei Freilegung sind weitere gute Beispiele zu erwarten. Dazu kommen wohlerhaltene Ausstattungsdetails in handwerklich-künstlerischer Bearbeitung wie originale Haustüren und Tore. Weiterhin hervorzuheben ist die überwiegend noch vorhandene Vollständigkeit der Hofreiten mit ihren oft unveränderten, vielfach inschriftlich datierten, manchmal ins 17. Jh. zurückgehenden Scheunen als wichtigem städtebaulichen und geschichtlichen Element.
Neben den als Kulturdenkmälern (siehe dort) aufgeführten Bauten zu erwähnen: Camberger Straße 6, Hofreite, Fachwerkwohnhaus auf hohem Keller (Wohnstallhaus), verputzt, 18. Jh. Pfarrgasse 5, frühes 18. Jh., Usinger Straße 12, spätes 18. Jh., verputzte Fachwerkwohnhäuser. Bogenweg 5, Hofreite, Scheune mit farbig glasierten Dachziegeln. Escher Straße 1, Fachwerkscheune traditioneller Form am Ortsrand, Datum 1828 im Torsturzbalken. Camberger Straße 7, Fachwerkscheune mit Datum 1738, Pfarrgasse 1 und 3, Fachwerkscheunen, 18. Jh.
Als Gesamtanlage nach § 2 Absatz 3 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
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Jüdischer Friedhof | |
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