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Früher Gasthaus zum Hirsch. Giebelständiger Bau um 1600 am Übergang vom König-Adolf-Platz zur Obergasse. Das Zierfachwerk verwandt u. a. dem benachbarten Killingerhaus (1615), Obergasse 14 (1596) und Markt 4 in Camberg (1592), dessen Giebelfeld eine fast exakte Übereinstimmung zeigt. In reicher Ornamentik mit geschwungenen Streben, durchflochtenen Brüstungsrauten und Flachschnitzerei am Eckständer - Masken, Ranken und Voluten - entspricht es dem hier verbreiteten Stil der Spätrenaissance. Das im ersten Drittel des 20. Jh. mit Kniestock und geringerer Neigung erneuerte Dach verunklärt die ehemalige Schweifgiebelform. Um 1900 besaß das Gebäude einen Mitteleingang mit fünfstufiger Steintreppe, links daneben einen Kellerzugang. Danach Ausdehnung der Schaufenster über Eck, Fachwerkfreilegung nach 1933. Trotz veränderter Proportionen städtebaulich prägnanter Bestandteil des Ensembles König-Adolf-Platz/Obergasse.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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