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Kleiner Bau auf quadratischem Grundriss mit angesetztem Halbkreis, gleich dem der Dieburger Marienkapelle. 1440 aufgrund des Gelübdes eines Totschlägers erbaut, Wallfahrtskapelle seit 1442. Das in der Außenwand eingemauerte Kreuz, ein sog. Gerichtskreuz, erinnert hieran. Mitte des 18. Jhs. wurde der Bau grundlegend verändert. Das Ostportal mit von rohen Pilastern mit Giebelansätzen gerahmter Rundbogentür, darüber eine von Pilastern mit Flachbogen gerahmte Rundbogennische, stammt ebenso wie die vergrößerten Rundbogenfenster, der Dachreiter mit 8seitiger Haube und Laterne, die Holztonnendecke und die Nischenrahmungen aus dieser Zeit. Schöne Altarplatte von 1750. In einer Muschelnische, gerahmt von gedrehten Säulen, die ein verkröpftes Gebälk mit zwei geschweiften Giebelansätzen tragen, steht die vollplastische Holzfigur des hl. Valentin, der als Helfer gegen die Fallsucht verehrt wird. In faltenreiche Gewänder gehüllte Engel tragen Leidenswerkzeuge in den Händen. In einer Nische der Nordwand eine Kreuzigungsgruppe, bäuerliche Arbeit um 1800. Die Kapelle ist mit ihrer Ausstattung aus künstlerischen und geschichtlichen Gründen ein Kulturdenkmal.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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