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Der einfache klassizistische Bau ist nach Norden ausgerichtet und besteht aus einem Langhaus mit flachem Satteldach, an dessen südlicher Eingangsseite der schlanke, quadratische dreigeschossige Turm mit Plattform und Achtseithelm etwas aus der Flucht hervortritt. Im Norden ein halbrunder Choranbau. Die Kirche wurde 1825-32 von dem Landbaumeister Lerch im Moller-Stil erbaut, nachdem die von der Gemeinde verworfenen Skizzen Mollers abgeändert wurden. Im Inneren entsteht durch die von kannelierten dorischen Säulen getragenen massiven Längsemporen der Eindruck einer Dreischiffigkeit. Die Orgel stammt von dem Mainzer Orgelbauer Bernhard Dreymann (1873). Der einfache, fünfteilig gegliederte Prospekt wurde verschiedentlich geändert, das originale Pfeifenwerk ist noch erhalten. Außen wurden ein Kruzifix auf quadratischem Sandsteinsockel und zwei Sandsteingrabsteine des 19. Jhs. aufgestellt. Die Kirche ist bewusst als Blickfang an der T-förmigen Einmündung der Straße von Dieburg angeordnet und von weither sichtbar, wobei man eine Nord- Süd- Ausrichtung vorgenommen hat. Neben ihrer baukünstlerischen Qualität kommen somit auch städtebauliche Gründe bei der Erhaltung zum Tragen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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