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Der polygonal geschlossene Hof mit dem älteren in Fachwerk errichteten Bauernhaus aus der Zeit um 1800 und einem voluminösen in Bruchsteinmauerwerk errichteten, zweigeschossigen Anbau von 1906 sowie mehreren Scheunen- und Stallgebäuden aus dem 19. Jahrhundert liegt am südlichen Ortsausgang. Das zweigeschossige Haupthaus mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschoss zeigt eine rein konstruktive Hölzeranordnung aus Ständern und Streben und wird von einem steil geneigten Satteldach abgeschlossen. Eine zweiläufige Freitreppe führt zum mittig in der Traufseite gelegenen Eingang. In dem ehemals als Gaststätte genutzten Gebäude wurde 1882 der Odenwald-Club gegründet. Der massive Anbau des frühen 20. Jahrhunderts wurde als Pension genutzt und enthält einen Tanzsaal. Er ist allseits symmetrisch und durch drei bzw. fünf Fensterachsen gegliedert und an Trauf- und Giebelfassade durch einen kleinen Balkon mit schmiedeeisernem Brüstungsgeländer betont. Ein ovales, sandsteinernes Brunnenbecken im Hof ist datiert und mit einem Wappen versehen: A D 1864. Die in Bruchstein gefügte Scheune ist im Torsturz auf 1850 datiert, daneben findet sich die Inschrift G. Becker und das Zeichen einer Ziegelei. Im weitläufigen Garten hat sich direkt an der Straße ein Gartenpavillon erhalten, der als massiver Bau über quadratischem Grundriss errichtet wurde und ein flaches Pyramidendach trägt. Ein rundbogiges profiliertes Fenster in der Straßenfassade zeigt einen Zierblechladen. Die gesamte Hofanlage ist mit allen Gebäuden, dem Brunnen, der Einfriedung sowie den Garten- und Freiflächen als Kulturdenkmal im Sinne einer Sachgesamtheit aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen geschützt.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
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