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Innerhalb eines ehemals befestigten Wehrkirchhofes wurde in gotischer Zeit eine Kirche errichtet, deren Schiff 1728 Friedrich Sonnemann, ein Darmstädter Werkmeister, erneuerte. Die Saalkirche auf rechteckigem Grundriss hat ein anspruchsloses Äußeres mit Rundbogenfenstern. Der gotische Turm mit Spitzbogenportal ist ungegliedert und von einer spitzen eingeknickten Pyramidenhaube bedeckt. Im Inneren wird die flache Decke durch zwei Unterzüge in drei gleichgroße Felder geteilt, die durch schematische Stuckleisten verziert sind.
Die an drei Seiten umlaufende Holzempore auf runden Holzstützen besitzt verkröpfte Brüstungsfelder. Zur Ausstattung gehört eine barocke Holzkanzel mit sechsseitigem Korpus auf runder Säule; die Seiten mit geohrten Feldern und die Rückwand sind mit Heiligenfiguren bemalt. Ein datiertes Sandsteintaufbecken von 1729 in Kelchform ist vorhanden. Neben dem Turm ist an der Westseite eine barocke Sandsteinplatte eingelassen: Grabmal der Pfarrerswitwe Philippina Katharina Dorothea. Vor der Kirche ein Ehrenmal für die Gefallenen des Krieges 1870/71. Ein durch Gesimse dreigeteilter und bekrönter Obelisk steht auf einem von Voluten eingerahmten Rechtecksockel. Die Kirche mit ihrer Ausstattung, der ehemalige Wehrkirchhof und das Ehrenmal sind aus geschichtlichen und baukünstlerischen Gründen als Kulturdenkmal zu schützen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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