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Vom ehemaligen Willichhof ist das zweigeschossige massive Herrenhaus mit steilem Walmdach auf rechteckigem Grundriss erhalten geblieben. Die geschweiften Eisenanker weisen auf die Erbauungszeit 1695 hin. Herausragend ist die Gestaltung des Renaissanceportals an der Traufseite; es wird von zwei Pilastern mit Puttenköpfen und Blütengehänge sowie einem gebrochenen Giebel über dem Gebälk gebildet. Zwischen den Schenkeln zwei Wappenschilde, links das des Kanzlers von Schröder, der um 1700 Besitzer des Hofes war, und rechts das Monogramm des Herrn Willich, genannt von Pöllnitz, der ihm im Besitz folgte. Im Inneren erschließt eine hölzerne Wendeltreppe mit gedrehten Docken, deren Spindel aus einem Stamm geschnitzt wurde, die oberen Geschosse. Zwei Räume sind mit Rokokostuckdecken aus der Zeit um 1760 ausgestattet. Die Wirtschaftsgebäude an der Westseite sind aus späterer Zeit, im Norden und Osten schließen inzwischen Neubauten die Hoffläche ab. Wegen seiner künstlerischen, städtebaulichen und geschichtlichen Bedeutung ist das Herrenhaus mit dem Hof als Gesamtheit zu schützen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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