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1843 nach Plänen des Bensheimer Kreisbaumeisters Michael Mittermayer errichteter Faselstall. Bereits 1840 wollte die Gemeinde am Viehweg, der heutigen Wiesenstraße, ein entsprechendes Gebäude erstellen, der Bau kam jedoch erst drei Jahre später am Gießer Pfad, der heutigen Wiesenpromenade, zustande. Verantwortlicher Ausführender war J. Gerhardt. Der Zuchttierstall war für drei Stiere und fünf bis sechs Ziegenböcke eingerichtet, daneben wurden im Gebäude Feuerlöschgeräte und Eichapparate aufbewahrt. Über den Stallungen lagen der Heuboden und eine Wohnung für den Faselwärter. Erst 1956 wurde die Faselhaltung im Gebäude eingestellt.
Schlichter, eingeschossiger Putzbau mit niedrigem Sandsteinsockel und Satteldach. In der zur Straße gelegenen Traufseite zwei große, rundbogige Tore, dazwischen Gebäuderücksprung mit drei kleinen, rundbogigen Stallfenstern. Östlich große Rundbogenöffnung, im Giebel gekoppeltes Fenster mit Sandsteingewänden. Als einer der wenigen erhaltenen Faselställe der Region von besonderer wirtschaftsgeschichtlicher Bedeutung.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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