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Dreischiffiger Raum durch spitzbogige Arkadenbögen unterteilt, die auf achteckige Sandsteinsäulen mit ausgeprägten Kapitellen ruhen. In den Seitenschiffen jeweils noch vier Joche erhalten mit qualitätvollem Netz-Rippengewölbe, der mittlere Teil auf gleicher Höhe mit einer Betondecke überspannt, die in ihrer Aufteilung den Stützen-Achsen der historischen Gliederung folgt. Der Raum, der heute als Pfarrsaal genutzt wird, stellt den Rest der 1893 erbauten neogotischen Herz-Jesu-Kirche dar, die zum Teil niedergelegt wurde, um darüber in den Jahren 1956/57 eine größere Kirche zu bauen. Diese Maßnahme war mit dem Zuzug von katholischen Aussiedlern nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zu begründen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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