Die Kirche war mit ihrem befestigten und mit Schießscharten versehenen Westturm (2. H. 15. Jh.) und mit dem befestigten Kirchhof im Mittelalter Teil der mit „Gebück" und Haingraben versehenen Befestigungsanlagen. 1718-20 wurde das mittelalterliche Kirchenschiff durch einen einfachen, längsorientierten Saalraum mit dreiseitigem Chorabschluß ersetzt. Bemerkenswert das Südportal mit Datum 1718 und gleichzeitiger kassettierter zweiflügeliger Tür. Im Innern Ausstattung aus der Erbauungszeit, u. a. Emporen mit Brüstungsmalereien nach der von Dillher 1656 in Nürnberg herausgegebenen Bilderbibel, Orgel, Kanzel und Chorgestühl. Auf dem Kirchhof qualitätvolle Grabsteine des 18. bis 19. Jhs. Die Kirche mit Kirchhof ist Kulturdenkmal wegen ihrer beherrschenden Lage im Ortsbild, der Bedeutung der frühen Wehranlage des 15. Jhs. und der Geschlossenheit der barocken Erneuerung mit ursprünglicher Ausstattung des frühen 18. Jhs.