Ihr Internet-Explorer unterstützt den aktuellen JavaScript-Standard (ES6) nicht. Dieser ist für das Ausführen des Kartenmoduls verantwortlich.
Für Windows 10 empfehlen wir Ihnen den Browser Edge zu verwenden. Alternativ können Sie unabhängig von Ihrem Betriebssystem auf Google Chrome oder Mozilla Firefox umsteigen.
Schloss Thiergarten liegt südlich weit entfernt vom Altstadtbereich und ist heute in ein Industriegelände eingebunden. Im Mittelalter war das Gebiet Teil des Büdinger Waldes. Nutzung des Schlosses als Jagdschloss inmitten eines kleinen Wildparkes. Ab 1935 wurde das Gelände als Wehrmachtsübungsplatz benutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg Weiternutzung durch amerikanische Truppen. Ab 1946 Bau einer Akkumulatorenfabrik. Ende 2007 stellten die US-Streitkräfte die Übungen auf dem Gelände ein.
Die Gesamtanlage umfasst das vierflügelige Schloss, das stufenförmig zum See hin abfallende Parterre, sowie den künstlich angelegten See. Das 1670 bis 1671 für Graf Johann Ernst von Isenburg-Büdingen errichtete Schloss mit seinen Tiergehegen und dem Teich stellt eine typische hochbarocke ländliche Jagdschlossanlage einer kleinen Grafschaft dar. Vierflügelige Schlossanlage mit zweigeschossigem, verputztem Herrenhaus in Fachwerk auf Bruchsteinsockel. Nord- und Ostflügel bestehen aus Wirtschaftsbauten, nach Westen wird die Anlage durch eine Mauer mit Tor abgeschlossen. Portal und Teile der Wirtschaftsgebäude sind wahrscheinlich bereits um 1600 entstanden.
Als Gesamtanlage nach § 2 Absatz 3 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein | |
Jüdischer Friedhof | |
Kleindenkmal, Bildstock | |
Grenzstein | |
Keller bzw. unterirdisches Objekt | |
Baum |