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In Hanglage von der Bahnhofstraße zurückgesetzte, in zwei Bauphasen entstandene große Villa. Kurz vor 1900 nach Plänen des Architekten Thamm die vorderen Bereiche erbaut, 1928 das hintere Drittel des Baukörpers angefügt. Burgenromantik (polygonaler Treppenturm mit geschweifter Haube) und Anklänge an den Schweizerhausstil sind prägende Bestandteile des pittoresken Gesamtbildes mit bewegt gestaffelter Dachlandschaft. Verwandt dem Nachbaubau Nr.25, vergleichbar auch den Villen Brunostraße 1, 9 (beide Architekt Thamm), sind Sichtziegelarchitektur norddeutschen Charakters und auf regionale Vorbilder zurückgehende Fachwerkformen im Obergeschoss (überblattete, gebogene Streben z. B. des Büdinger Rathauses, auch barocke Verstrebungsformen) verbunden worden. Wohl mit der Erweiterung wurden die Ziegel in Abstimmung zur Schieferdeckung des Rückgiebels (Musterdeckung mit Schablonenschiefer) überstrichen.
Das ansteigende Grundstück zur Bahnhofstraße von einer Einfriedung aus bossierten Quadern in rotem Sandstein umgeben. Vom bauzeitlichen Eingangsgitter führt ein von gestuften Mauern gesäumter gepflasterter Treppenweg zum Eingang im polygonalen Turm. Der geböschte Gebäudesockel mit polygonalen Tuffsteinen. Eingangstür wie erhaltene Innentüren und Wandverkleidungen dem Merkmal des Landhausstils entsprechend mit ''beschnitzten'' Rahmungen der Füllungsfelder. Bauzeitliche hölzerne Innentreppe mit Traljengeländer.
Teilweise originale Befensterung, an der Westseite neue Gaube.
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