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Der Kornmarkt bildet einen der zentralen Plätze der bürgerlichen Stadt Wetzlar und war schon im späteren Mittelalter vollständig bebaut. So ist auch für diese Parzelle schon 1338 ein Haus "Spiegel" nachgewiesen, das jedoch spätestens bei dem Großbrand 1687 untergegangen ist. Um 1700 wurde der heutige dreigeschossige, traufständige, verputzte Fachwerkbau errichtet. Das große siebenachsige Gebäude unter seinem verschieferten Satteldach mit breitem Zwerchhaus unter einem Dreiecksgiebel wurde im 18. und frühen 19. Jahrhundert von verschiedenen Mitgliedern des Reichskammergerichts bewohnt. Seit 1811 war es im Besitz einer Wetzlarer Familie, die es 1892 an den evangelischen Gesellenverein verkaufte, der dort eine Herberge für wandernde Gesellen einrichtete. Im selben Jahr wurde das Gebäude in weiten Teilen umgebaut. Der ehemals auf der linken Seite angeordnete Torbogen wurde in die Gebäudemitte versetzt und mit einem eingezogenen Eingang versehen. Ein Teil des Bereiches links des Bogens wurde im Zuge dieser Umbauten neu aufgemauert. Bis 1961, als es an die Stadt Wetzlar überging, war das im Zweiten Weltkrieg stark beschädigte Gebäude im Besitz der evangelischen Kirche. Noch heute prägt die mehrfach gestaffelte Putzfassade den nordöstlichen Teil des Kornmarktes.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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