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Das große, dreigeschossige zur Silhöfer Straße traufständige Eckhaus wurde im Jahre 1604 durch den Hessen-Kasseler Kanzler Siegfried Clotz errichtet. Das verputzte Gebäude ist im Erdgeschoss aus rotem Sandstein errichtet worden. Die oberen Geschosse wurden in Fachwerk ausgeführt und sind heute vollständig hell verputzt. Auffälligstes Merkmal des schlichten, vierachsigen Gebäudes ist die Eingangs- und Ecksituation zur Güllgasse. Die Hausecke wird im Erdgeschoss durch unterschiedlich große diamantierte Sandsteinquader gebildet über denen sich ein mit einem Kapitell mit aufsteigendem Karnies befindet. Der Eingang des Hauses wird durch Pilaster flankiert, über deren einfachen Kapitellen sich ein Rundbogen mit Eierstab und Zahnschnitt erhebt, der mit einem Schlussstein mit Löwenkopf versehen ist. Über dem Schlussstein und dem seitlich flankierenden Blattwerk erhebt sich eine Gebälkzone mit Astragalen. In einer Sopraporte befinden sich die beiden mit Rollwerk umgebenen Wappen der Bauherren. Bei dem Gebäude handelt es sich um einen der aufwändigsten bürgerlichen Renaissancebauten in der Stadt.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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