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" ... Du gehst einen kleinen Hügel herunter und findest Dich vor einem Gewölbe, da wohl zwanzig Stufen hinabgehen, wo unten das klarste Wasser aus dem Marmorfelsen quillt. Die kleine Mauer, die oben umher die Einfassung macht, die hohen Bäume, die den Platz ringsumher bedecken, ...; das alles hat so was ... Schauerliches". So beschrieb Johann Wolfgang von Goethe 1774 in seinem Briefroman "Die Leiden des jungen Werther" den später nach dem Autor benannten Brunnen am Fuße des Lahnberges gegenüber dem Wöllbacher Tor. Der von Bruchsteinmauern zur Straße hin flankierte Brunnen befindet sich talseitig des Abzweigs der Straße Am Deutschherrenberg. Tief in den Boden eingelassen wird die segmentbogig gewölbte Brunnennische über eine zweiläufige Treppe erschlossen. Die aus grob behauenem Bruchstein errichtete grottenartige Nische diente, bis sie 1876 im Zuge des vermehrten Bergbaus am Lahnberg trockenfiel, zur Wasserversorung der oberen Stadtteile Wetzlars. Der heutige Zugang von der Talseite entstand wie auch die heutige Bruchsteinmauer erst im frühen 20. Jahrhundert beim Ausbau der Haarbachstraße. Zuvor war der Brunnenzugang über eine Steintreppe von der Bergseite her erschlossen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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