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Am 26. Juni 1957 erteilte die Stadt Wetzlar die Genehmigung zum Bau einer neuen Volksschule an der Stoppelberger Hohl. Der Wetzlarer Architekt Ernst Hegel ließ daraufhin im folgenden Jahr einen dreigeschossigen Klassentrakt mit zwei Aufgängen errichten. Die Hauptansicht des Betonrahmenbaues nach Nordwesten wird dominiert von großen, zweibahnigen Fenstern, deren Brüstungen mit kleinen Keramikmosaiken vom schlichten Betonrahmen abgesetzt sind. Vollständig verglaste Treppenaufgänge, die im Südosten weit aus dem Baukörper hervortreten, gliedern den Klassentrakt in drei Zonen. Den Abschluss des Klassentraktes bildet ein flaches Dach mit weitem Überstand. Zum ursprünglichen Bestand gehört auch die eingeschossige Hausmeisterwohnung im Südosten des Klassentraktes, die mit diesem durch ein überdachtes Atrium verbunden ist. Das zur Straße offene Atrium wird mittels einer runden mit einer Glaskuppel versehenen Öffnung im Dach belichtet. Die rückwärtige Wand wurde vollständig mit einem spielende Kinder zeigenden Mosaik versehen. Dieses wurde vom Wetzlarer Maler Hermann Seibert (1916-1997) angefertigt, der zwar überwiegend als Aquarellmaler hervorgetreten ist, jedoch auch für den Neubau der Sparkasse am Buderusplatz ein stilistisch verwandtes Mosaik fertigte. Im Nordosten an den eingeschossigen Bau anschließend entstand schon 1959 ein Erweiterungsbau mit Klassenräumen. Im selben Jahr wurde auch die Turnhalle errichtet, die über einen verglasten Gelenkbau mit dem Klassentrakt verbunden ist. Weitere Zubauten im Südosten und Nordosten der Pausenhalle entstanden in den Jahren 1972 und 1976 unter der Leitung des Architekten Ernst Klös. Die Freiherr vom Stein Schule ist ein kompromisslos die Formensprache der 50er Jahre nutzender Bau, der zudem eine der typischen Bauaufgaben der Zeit, den verstärkten Schulbau, dokumentiert.
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