Solmser Straße 9 bis 17
Lade Kartenmaterial...
Lahn-Dill-Kreis
Wetzlar
  • Gesamtanlage Solmser Straße
Gesamtanlage

Die Solmser Straße ist eine schmale Straße, die in weiten Teilen entlang des Wetzbaches nach Nauborn führt. Der stadtnahe Bereich der Straße zieht sich am Fuß des Kalsmunt entlang. Seit dem Ende des 19. Jhs. wird die Straße mit freistehenden Wohnhäusern für Arbeiter und Angestellte bebaut. Noch heute prägen die älteren Bauten der Nrn. 7-17 sowie die jüngeren Gebäude der Nrn. 21-27 mit jeweils gleichförmigen Wohnhäusern das Gesicht der Straße. Die Häuser Nr. 7 bis 13 entstanden noch vor der Wende zum 20. Jh. (Nr. 7 und 9 - 1893, Nr. 11 und 13 - 1892). Die Häuser Nr. 9 bis 17 wurden vom Wetzlarer Bauunternehmer Johann Heinz errichtet, wobei die Häuser Nr. 15 und 17 aus der Zeit um 1905 stammen. Derselbe Johann Heinz begann auch wenige Jahre später mit der Erweiterung der Siedlung in Richtung Nauborn. Im Jahre 1907 errichtete er die Häuser Nr. 21 und 23. Die beiden folgenden Wohnhäuser entstanden erst nach 1910 nach Plänen von A. Didem und Karl Rudiger. Die beiden Baugruppen sind durch unterschiedliche Bauformen geprägt. Die älteren Gebäude sind zweigeschossig und ziegelsichtig. Die schlichten Wohngebäude sind nur mit einfachen Ziegelbändern gegliedert, wobei die Ziegelbänder der Nr. 17 farblich mit dem dunklen Mauerwerk kontrastieren. Ebenfalls anders gestaltet wurde das erste Gebäude der Gesamtanlage (Nr. 7). Der dreigeschossige Ziegelbau ist im Gegensatz zu den folgenden Häusern in hellen Ziegeln errichtet worden. Deutlich kontrastierend zu den älteren Gebäuden stellen sich die verputzten, zweigeschossigen Wohnhäuser des frühen 20. Jhs. dar. Statt der typischen Bauformen früher Arbeitersiedlungen finden sich hier die in Wetzlar sehr früh dominierenden Formen des Heimatstils. Die verputzten Gebäude verfügen über flache Erker, verschieferte Mansarddächer oder große, übergiebelte Zwerchhäuser. Deutlich zeigt sich innerhalb der Gesamtanlage die stilistische Entwicklung im Siedlungsbau, die sich kurz nach der Wende zum 20. Jh. in Wetzlar vollzog.


Als Gesamtanlage nach § 2 Absatz 3 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
Planelemente auswählen
Zeigen Sie mit der Hand auf Markierungen im Plan, erhalten Sie ein Vorschaubild und per Mausklick die Objektbeschreibung.
Kartenansicht
Wählen Sie zwischen zwischen Alkis- und Luftbildansicht. Ebenfalls können Sie die Kartenbeschriftung ein- und ausblenden.
Zoomen
Zoomen Sie stufenweise mit einem Mausklick auf die Lupen oder bewegen Sie den Mauszeiger auf den Planausschnitt und verwenden Sie das Scrollrad ihrer Maus.
Zoom per Mausrad
Über diesen Button können Sie einstellen, ob Sie das Zoomen in der Karte per Scrollrad Ihrer Maus erlauben möchten oder nicht.
Vollbildmodus
Betätigen Sie diesen Button um die Karte im Vollbildmodus zu betrachten. Über den selben Button oder durch Klicken der "Esc"-Taste können Sie den Vollbildmodus wieder verlassen.
Ausgangsobjekt anzeigen
Über diesen Button erreichen Sie, dass in der Karte das Ausgangsobjekt angezeigt wird. Bei dem Ausgangsobjekt handelt es sich um die Objekte, die zu dem entsprechende Straßeneintrag gehören.
Abstand messen
Mit Hilfe dieses Tools können Sie die Distanz zwischen zwei oder mehreren Punkten berechnen. Hierbei wird eine Linie gezeichnet, bei der die entsprechende Gesamtlänge angezeigt wird. Weitere Anweisungen zur Benutzung werden nach betätigen des Buttons angezeigt.
Fläche berechnen
Dieses Tool ermöglicht es Ihnen eine Fläche zu zeichnen und den Flächeninhalt in m² zu berechnen. Um eine Fläche zu erzeugen, müssen mindestens 3 Punkte gesetzt werden. Die Fläche wird durch den Klick auf den Ausgangspunkt (1. Punkt) geschlossen und der Flächeninhalt anschließend berechnet.