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Der Friedhof wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jhs. eingerichtet, vermutlich um 1880, und bis heute mindestens dreimal erweitert. Das Gelände wird von einer hohen Mauer aus Granitfeldsteinen mit einer Sandsteinabdeckung umfriedet, der Zugang erfolgt durch ein schmiedeeisernes Tor zwischen Sandsteinpfosten mit Abdeckplatten. Das Friedhofskreuz ist eine kunstvolle Sandsteinarbeit von 1885, ein hohes Kreuz mit Korpus, an dessen Fuß Schlange und Totenschädel zu sehen sind. Im Postament die Inschrift: "Selig sind die Todten, die im Herren sterben! - Errichtet von Mathias Lulay 1885". Auf dem Friedhof befinden sich vor allem entlang der Nordostmauer mehrere Grabmäler, die regionaltypische Charakteristika aufweisen oder auch künstlerisch bedeutend sind:
1. Grabmal der Familie Johann Bräuer aus Sonderbach, vermutlich aus den zwanziger Jahren. Monumentales Granitmal mit eingestellten schwarzen Säulen (ornamental geschmückte Kapitelle), die ein Kruzifix mit weißem Korpus rahmen. Seitlich Alpha und Omega-Zeichen, oben Paxzeichen. (k)
2. Grabmal der Familie Bauer, 1891/92 entstanden. Hohes Postament, aufgesetztes Kreuz mit hellem Korpus. (g)
3. Grabmal des Ökonom Helmling und seiner Frau. Gestufter Granitblock mit Kreuzaufsatz, der Korpus verloren. Um 1892 entstanden. (g)
4. Grabmal der Familie Korkel, um 1922 entstanden. Hohes Granitmal mit eingestellten ionisierenden Säulen und geschweiftem Giebel. Abschließendes Kreuz, im Giebel Christustondo, seitlich Voluten. In der Mitte Tafel. (k)
5. Grabmal der Familie Helmling, dreiteilig gegliedert mit erhöhtem Mittelteil. Kombination Granit Marmor. Entstanden in den zwanziger Jahren. Auch Grabmal für Pfarrer Johannes Helmling. (g,k)
6. Grabmal der Familie Bauer aus Igelsbach, entstanden in den zwanziger Jahren. Auf hohem Granitsockel ein schwarzer Marmorblock mit seitlichen, niedrigeren Wangen. Als Aufsatz hohes Kruzifix mit Korpus. Am Marmorblock Rankenornamentik. (k)
7. Grabmal der Familie Bauer, entstanden in den zwanziger Jahren. Breites Mittelteil zwischen gleich hohen Pfosten, als Aufsatz ein Kreuz mit Korpus. Zwei schwarze Schrifttafeln im Mittelteil. (k)
8. Grabmal der Familie Engelhardt, vermutlich in den neunziger Jahren des 19. Jhs. entstanden. Schwarzer Granitblock mit polierter Vorderseite, von dem ursprünglich vorhandenen weißen Kreuzaufsatz nur noch die profilierte Basis vorhanden. (g)
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
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