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Teil der Gesamtanlage:
historischer Ortskern Niederweimar
Das Wohnhaus ein ebenerdig erschlossener, dreizoniger Fachwerkbau, der in seinem baugeschichtlich interessanten Gefüge sowohl Elemente des Ständerbaus als auch eines Rähmgefüges zeigt. Während die Giebelseiten und die rückwärtige Traufe ohne Geschossversprung zum Obergeschoss konstruiert sind, wird an der hofseitigen Traufe rechts ein kräftiger Versatz sichtbar. Hier sind auch neben der Rundbogeneinfassung eines früheren Zugangs die vollausgebildeten Mannfiguren mit teilweise gebogenen Hölzern sichtbar. Als Aussteifung der anderen Fassade dienen einfache, geschosshohe Streben. Beosndere Beachtung verdienen die Schnitzverzierungen, die sich über die Hölzer der Eingangsseite ziehen: Neben einem Zahnschnitt am Rähm sind Tauband- und Schuppenverzierungen an den Füllhölzern, den Balkenköpfen und der Obergeschossschwelle angebracht. Die Eckstiele besitzen eingearbeiten Säulchen mit geschuppten Oberflächen, den Höhepunkt dieser handwerklichen Kunst bildet ein in den Stiel einer Mannfigur flach eingeschnitzter Fisch. Vor dem Haus ist als Sitzbank ein Sandsteinsturz gelagert, der Namensinitialen und die Zahl 1546 oder auch 1846 trägt. Als Entstehungszeit des Wohnhauses kommt wohl die erste Hälfte des 17. Jhs. in Betracht. Zum Hof, der mit bogenförmigem Basaltpflaster belegt ist, gehört ein kleines, erdgeschossig massiv erneuertes Stallgebäude.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
| Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
| Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
| Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
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Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein |
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Jüdischer Friedhof |
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Kleindenkmal, Bildstock |
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Grenzstein |
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Baum |