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Das zweistöckige Fachwerkhaus auf niedrigem Sandsteinsockel wurde 1747 als evangelische Schule mit Lehrerwohnung errichtet. Das heute in Privatbesitz befindliche Gebäude blieb Schule bis Ende des 19. Jahrhunderts und diente später der evangelischen Gemeinde als Küsterhaus und Diakonissenstation. Das Gebäude hat ein regelmäßiges Fachwerkgefüge mit längs- und giebelseitigem Geschossüberstand. Zur Aussteifung dienen einfache gestreckte Mannfiguren an den Bund- und Eckständern, deren Fußstreben teilweise über den ersten benachbarten Wandständer ausgreifen. An der rechten Giebelseite findet sich im Erdgeschoss Fachwerk mit Fischgrätmotiv, im Obergeschoss liegen einzelne Streben unterhalb des Brustriegels. Ein weiteres interessantes Motiv ist das landschaftstypische, aus kleinen Hölzern gebildete Kreuz oberhalb des Kehlbalkens, das die Einfassung des oft noch vorhandenen, und seltener auch noch genutzten Taubenschlages markiert. Im Erdgeschoss der Eingangsseite liegt links noch gut erkennbar das ursprünglich größere Tennentor, das, in der Art niedersächsischer Quertennenhäuser, zum integrierten Stall- und Scheunenteil führte. Die ehemalige evangelische Schule von Burghaun ist aus ortshistorischen Gründen erhaltenswert. Durch ihre Lage gegenüber den Häusern Stadtstr. 9 und 10 ist sie ein wichtiges Glied in der hier noch weitgehend intakten Bebauung des alten Ortskerns.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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