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Nördlich von Burghaun durchschneidet eine 238 m lange Tunnelröhre zwischen Vockenmühle und Ortsrand einen östlichen Ausläufer der Steinbacher Höhe. Der Tunnel wurde in den Jahren 1864-66 im Zusammenhang mit der Einrichtung der Eisenbahnstrecke Hanau - Bebra angelegt. Die Zufahrten werden beidseitig von aufwendig gestalteten Sandsteinfronten in neugotischen Formen gerahmt. Die Ecklisenen mit dazwischen gespanntem Spitzbogenfries werden von einer Zinnenbrüstung mit zentralem Staffelgiebel bekrönt. Über dem Schlussstein des profilierten Tunnelbogens sitzt ein Wappenstein. Von Anfang an zweigleisig konzipiert, musste der Tunnel im Jahre 1908 wegen des Einsatzes größerer Lokomotiven tiefer gelegt werden. Die an die historistische Burgenarchitektur angelehnte Konzeption der Tunneleinfassungen zeigt ein bemerkenswertes Beispiel künstlerischen Gestaltungswillens im Eisenbahnbau.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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