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Bei der Gemarkung Klausmarbach, auf der inzwischen aufgelassenen Bahnstrecke Hünfeld - Vacha überspannt nordöstlich von Burghaun ein mächtiges Eisenbahnviadukt von 90 m Länge und 28 m Höhe den Klausmarbacher Graben. Auf kräftigen, sich konisch verjüngenden und durch Kämpfer abgeschlossenen Stützen, erhebt sich eine Abfolge von ursprünglich sieben weiten Rundbogen, die die Bahntrasse unterfangen. Die mittleren vier dieser Bögen ragen noch heute imposant über dem Tal, die seitlichen drei Bögen sind durch nachrückendes Erdreich und Bewuchs inzwischen weitgehend verdeckt. Das in bossiertem Naturstein errichtete Bauwerk zeigt über den Pfeilerpylonen dekorative Blendbogen und einige Erker auf Konsolen. Die im Jahre 1906 eingleisig angelegte Haune - Ulster - Bahn wurde ab 1938 durch die Nationalsozialisten um ein zweites Gleis erweitert. Hierbei orientierten sich die Bauherren stilistisch und materialtechnisch an der vorhandenen Substanz, lediglich die Innenseiten der außen verblendeten Rundbogen wurden in schalungsrauhem Sichtbeton belassen. Das Klausmarbacher Viadukt stellt in mehrerer Hinsicht ein verkehrsgeschichtlich bedeutendes Monument für die Region dar.
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