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Zweistöckiges traufenständiges Fachwerkhaus auf hohem verputztem Sockel, das den hinteren Abschluss einer recht großen Hofanlage bildet. Der im Sockel untergebrachte Keller ist separat von außen zugänglich. Die Giebelseiten des Wohnhauses sind verkleidet, die Eingangsseite zeigt Sichtfachwerk mit Überstand. Das konstruktive Gefüge mit einer nahezu regelmäßigen Reihung vertikaler Ständer wird an den Eckständern ausgesteift durch kräftige Mannfiguren mit geneigten, über den benachbarten Wandständer ausgreifenden Fußstreben. Im Obergeschoss sitzt ein Fries geschweifter Andreaskreuze als Zierform in den Gefachen unterhalb des Brustriegels. Die Gebälkzone zeigt eine leicht profilierte Schwelle, gerundete und mit Kerben ornamentierte Füllhölzer sowie auskragende Balkenköpfe. Die Eckständer des Hauses sind mit Taustabornamenten verziert. Die qualitätvolle Fachwerksetzung und -gestaltung weist auf eine Entstehung des Gebäudes in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die vorhandene Türrahmeninschrift "1840" bezieht sich vermutlich auf die Erneuerung des linken Erdgeschossbereichs in einfachem konstruktivem Fachwerk mit einer für diese Zeit typischen Figuration aus gerader stockwerkshoher Strebe und gleichmäßigen Vertikalständern. Die seitlichen und gegenüber liegenden Wirtschaftsbauten wurden in Fachwerk und Backstein errichtet.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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