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Die evangelische Kirche ist ein barockisierender Rechteckbau von drei Fensterachsen und fünfseitigem Chorschluss aus dem Jahre 1956/57. Ihr Erscheinungsbild wird wesentlich durch die Übernahme der Fenstergewände, Ecklisenen, des Sockels und Dachgesimses vom Vorgängerbau bestimmt, eines kleinen, 1745/46 umgebauten Saalbaus mit eingezogenem Turm, der am Ende des Zweiten Weltkrieges zerstört worden war. Das ehemalige Westportal mit profiliertem Gewände sitzt jetzt in der Südseite, ein zweites Portal wurde in die Ostseite des Schiffes gesetzt. Der im Kern mittelalterliche, jetzt in der Ecke des Schiffes stehende dreigeschossige Turm hat unten große Segmentbogenfenster, in der Mitte kleine Rechteckfenster, oben rundbogige Schallarkaden und wird von einer doppelt geschweiften Kuppel mit offener Laterne bedeckt. Ecklisenen und schlichte Geschossgesimse rahmen den Turmkörper ein. Der Innenraum der Kirche präsentiert sich als Saal mit Spiegeldecke und Korbbogen zum Chor. Letzterer weist ein Kreuzgratgewölbe auf. An der Altarwand ist ein älteres Kruzifix angebracht, der Taufstein stammt wohl aus dem Ende des 16. Jahrhunderts. Ferner gehören zur Ausstattung eine verzierte Kanzel sowie eine Orgel mit barockem Prospekt. Zur Steigerung der straßenräumlichen Wirkung der Kirche wurde vor einigen Jahren der in der Blickachse der Brunnenstraße stehende Hof Kirchring 1 abgerissen.
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