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Nahe dem "Salzborn", einer uralten Heilquelle, die in einiger Entfernung nordöstlich von Rothenkirchen aus einem Hang in die Haune fließt, liegt ein kleines, aus Bruch- und Werksteinen errichtetes Gebäude, das als Brunnenhaus bezeichnet wird. Zwei leicht gewundene Wege führen von der alten B 27 zu dem teilweise in den Hang gebauten Häuschen. Diese Wege werden talseitig von einer Reihe roh behauener, aufrecht stehender Steine flankiert. Das auf nahezu quadratischem Grundriss erstellte Gebäude weist vorne eine rechteckige Türöffnung auf, an deren seitlichem rechten Gewände sich gusseiserne Türangeln erhalten haben. Über einem konsolartigen Gesims sitzt als oberer Abschluss der Eingangsfront eine Art Treppengiebel aus Werksteinen, in dessen Mitte eine Öffnung in Form eines gleichseitigen Kreuzes liegt. Diese Öffnung ist mit einem zweiläufigen, in der Laibung sitzenden Eisengitter in Kreuzform versehen. Das Bauwerk war ursprünglich außen verputzt. Der Innenraum trägt eine Flachtonnenwölbung; er war ebenfalls verputzt und hatte zudem einen blauen Anstrich, wie erhaltene Putz- und Farbreste zeigen. Die genaue Funktion des Gebäudes konnte bisher nicht endgültig geklärt werden. Möglicherweise diente es als Wege- und Ruhestation bei der Quelle; eventuell enthielt es auch einmal eine Fassung der Quelle oder einen Brunnen, der durch die Quelle gespeist wurde. Es stammt vermutlich aus dem 19. Jahrhundert und ist aus orts- und kulturgeschichtlichen Gründen erhaltenswert.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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