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Die katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul ist ein stattlicher verputzter Rechteckbau aus dem Jahre 1826, der im Jahre 1955 vergrößert wurde. Im Gegensatz zu den schlicht gefassten Längsseiten mit ihren jeweils vier Achsen einfacher Rundbogenfenster ist die Westfront mit dem breiten Mittelrisalit, den Geschossgesimsen, der abgestuften Durchfensterung und dem abschließenden Steinkreuz auf dem Dachfirst eindeutig als Schaufassade gestaltet. In der Mitte des Erdgeschosses sitzt ein schlichtes Rechteckportal mit waagerechter Verdachung. Darüber befindet sich eine Steintafel mit der Inschrift: "DEM EWIGEN KÖNIGE DEM UNVERGAENGLICHEN DEM UNSICHTBAREN DEM EINZIGEN GOTT SEI EHRE UND PREIS ZU ALLEN ZEITEN 1. TIM. 1, 17". Die Kanten der Westfassade wie auch des an der Ostseite einspringenden zweigeschossigen Chorturms werden durch versetzte Eckquaderung gefasst. Der Turm wird von einer sechsseitigen geschlossenen Laterne mit flacher Haube bedeckt. Der Innenraum der Kirche zeigt eine Flachdecke mit Mitteltonne. Von der alten Ausstattung haben sich noch einige barocke Skulpturen erhalten, so beim Hauptaltar ein Kruzifix und zwei Figuren des hl. Petrus bzw. des hl. Paulus sowie bei den Nebenaltären eine Gottesmutter mit Kind respektive ein hl. Sebastian. Des weiteren ist die reizvolle Orgel zu nennen, deren Freipfeifenprospekt vermutlich aus der Erbauungszeit der Kirche stammt. Die interessante, in spät- bzw. neobarocken Formen errichtete Kirche bildet den Mittelpunkt des alten Ortskerns.
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