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Am Beginn des platzartig erweiterten Straßenraumes stehende u - förmige Hofreite mit historischem Wohn- und Auszugshaus sowie hinten quer abschließender Stallscheune jüngeren Datums. Das giebelständige zweistöckige Fachwerkwohnhaus zeigt ein reiches ausgewogenes Gefüge aus der Zeit um 1800 mit Mannfiguren an Bund- und Eckständern und dazu ganzem und halbem Fischgrät - Fachwerk an den Wandständern. Insbesondere die zur Straße weisende Giebelseite hat einen qualitätvollen symmetrischen Aufbau. Erd- und Obergeschoss weisen je drei "Achsen" Fischgrät - Fachwerk auf. Dieses Motiv wird im Giebel in der Mittelachse fortgeführt, dort unterhalb des Kehlbalkens jedoch flankiert durch die als halbe Mannfiguren ausgebildeten Stuhlsäulen des Dachwerks. Oberhalb des Kehlbalkens zeigt sich in Fortführung der Mittelachse das Holzkreuz des ehemaligen Taubenschlags, flankiert von je einem Rautengefach. Eine solche Fachwerkraute schmückt auch das Gefach über dem Hauseingang. Neben der profilierten Gebälkzone sind die Eckständer durch Rundstabschnitzereien mit Volutenbegrenzung gestaltet. Das Gebäude weist eine erstaunliche Ähnlichkeit mit dem Wohnhaus Nr. 52 am Verbindungsweg zwischen Brunnen- und Schulstraße im benachbarten Hofaschenbach auf.
Parallel zum Haupthaus liegt das Auszugshaus, ein kleineres zweistöckiges Fachwerkgebäude auf niedrigem Steinsockel. Die einfache Konstruktion mit stockwerkshohen Streben und der kaum bis gar nicht vorhandene Geschossüberstand deuten auf eine Entstehung um die Mitte des 19. Jahrhunderts.
Die Hofreite Bachstr. 5 mit dem Hauptwohnhaus in qualitätvollem Fachwerk und dem optisch zum Nachbarhof überleitenden Auszugshaus bildet den Anfang eines hochwertigen zusammenhängenden Fachwerkensembles, wie es in dieser Vollständigkeit im Kreisgebiet nur noch selten anzutreffen ist.
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