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Gegenüber dem Zugang zu Wehrfriedhof liegender, aus Wohnhaus und Stallscheune gebildeter Parallelhof. Das Wohnhaus ist ein giebelständiges zweistöckiges Fachwerkgebäude, das vor allem zur Straße hin ein ausgeprägtes Gefüge aufweist. Im Obergeschoss versteifen kräftige Mannfiguren die Eckständer, die mit einem schuppenartigen Dekor und s - förmigen Endungen reich geschnitzt sind. An der linken Ecke der Eingangsseite stützt eine kräftig gebogene 3/4 hohe Strebe den Eckpfosten, in der Wandmitte finden sich im Obergeschoss lediglich vertikale Wandstreben, so dass die Zonengliederung außen nicht ablesbar ist. Das Erdgeschoss und das OG der rückwärtigen Längsseite sind mit regelmäßigen stockwerkshohen Streben konstruiert, die auf eine spätere Erneuerungsmaßnahme schließen lassen. Im Giebelfeld der Straßenseite sitzt ein Fußstrebenfries, dessen Hölzer mit Schnitzereien geschmückt sind. Bemerkenswert ist zudem die reich gestaltete Gebälkzone, die mit Tauband profilierte Schwellbalken, mit Taustrick und Kerbschnittornamenten verzierte Füllhölzer sowie profilierte Balkenköpfe aufweist. Die Fachwerkfiguration und das Schnitzwerk des ehemals als Stiftshaus dienenden Gebäudes weisen für die erhaltene Originalsubstanz in eine Zeit um 1700.
Von straßenräumlich großer Bedeutung ist die dem Wohnhaus gegenüber liegende geräumige Fachwerk - Satllscheune, ein etwas jüngerer Ständerbau mit hohen konvergierenden Streben, der trotz späterer Eingriffe in die Substanz gerade im Verbund mit den Fachwerkhäusern Geisaer Tor 3, 13 und 15 ein schlüssiges, historisch gewachsenes Ensemble bildet.
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