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Fulda, Stadt und Landkreis
Eiterfeld
  • Friedländer Weg 4
Ev. Kirche
Flur: 10
Flurstück: 69/18

Die am Ortsrand in Richtung Leibolz stehende evangelische Kreuzkirche ist ein schlichter massiver Rechteckbau aus dem Jahre 1955. Markantestes Bauglied ist der an einer Längsseite leicht eingestellte querrechteckige 18 Meter hohe Glockenturm mit Rundbogenportal und Pultdach. Auf diesem Dach ragt ein Stahlkreuz aus Doppel - T - Trägern empor. Die Kirche ist Teil des von dem Bad Hersfelder Architekten Gundermann geplanten evangelischen Gemeindezentrums Eiterfeld, zu dem zusätzlich Gemeinde- und Jugendräume innerhalb des Kirchengebäudes sowie das 1956 erbaute Pfarrhaus gehören. Die verputzten Fassaden der Kirche werden lediglich durch unterschiedlich große Sprossenfenster akzentuiert. Fenstermaße und -anordnung geben, vor allem auf der Eingangsseite (Turmseite) die innere Raumverteilung wieder. Ein großes, fast vom Boden bis zur Traufe reichendes Rechteckfenster nahe der ungegliederten hinteren Giebelseite gibt der Altarzone ausreichend Licht. Die zwei folgenden, unter der Traufe angeordneten Rechteckfenster belichten das Kirchenschiff. Hinter dem Turm ruht das schleppdachartig heruntergezogene Dach auf der Außenwand des Vorraums; kleine Rechteckfenster sorgen hier für Licht. Die zur Straße weisende Giebelseite besitzt ein großes Rundfenster, während die folgende Längswand drei Achsen hochrechteckiger Fenster aufweist. Der Innenraum ist als schlichte Halle mit an die Form des Satteldaches angepasster Holzdecke ausgebildet, wobei Schiff und Altarraum eine ungetrennte Einheit bilden. Drei Sandsteinstufen führen zu Altar, Taufstein und Kanzel. Letztere ist dabei als Ambo über die Stufen in den Kirchenraum hinein gezogen und verdeutlicht somit die Nähe des Pfarrers zu seiner Gemeinde. Über dem Altar befindet sich ein barockes Kruzifix. Unter der Empore wurde der durch Falttüren abgeteilte Gemeinderaum eingerichtet, der im Bedarfsfall zum Kirchenraum hinzu genommen werden kann. Im Untergschoss der Kirche sind die Räume für die Jugend- und Gemeindearbeit untergebracht. Das Gebäude ist ein interessantes Beispiel für die vor allem nach 1945 populäre Bauaufgabe "Gemeindezentrum"; die Kirche selbst kann als schlichtes, aber illustratives Exempel für den ländlichen Sakralbau der 1950er Jahre gelten.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
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