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In markanter Lage in der Ortsmitte stehende dreiseitig umbaute Hofanlage aus verschiedenen Bauphasen. Das Wohnhaus ist ein giebelständiger zweistöckiger Fachwerkbau, der laut moderner Sockelinschrift im Jahre 1675 errichtet wurde. Die Konstruktion besteht aus einem kräftigen Gefüge mit Mannfiguren zur Aussteifung der Eck- und Bundständer; an der Längsseite treten teilweise auch 3/4 hohe Streben auf. Die Mannfiguren haben ausladende gebogene Fußstreben. Die Schwell- und Rähmbalken sind profiliert, die auskragenden Balkenköpfe geschnitzt, die Füllhölzer mit zahnschnittartigen Schuppen verziert. Die Eckpfosten des Obergeschosses zeigen zudem schuppenbesetzte Rundstabschnitzereien.
Parallel zum Wohnhaus steht auf der anderen Seite des Hofes eine zweistöckige Fachwerkscheune mit einfacher hoher Verstrebung und großem Tennentor, die wohl aus dem 19. Jahrhundert stammt. Die für Wohnzwecke konzipierte vordere Giebelseite diente ursprünglich vermutlich als Auszugsteil. Zwischen Wohnhaus und Scheunengebäude schließt ein traufenständiger Stallteil den Hof hinten ab. Er wurde laut Inschrift im Jahre 1901 errichtet. Das Untergeschoss besteht aus Backstein, das Obergeschoss in Fachwerk diente einst als Gesindewohnung. Die große Hofreite wurde kürzlich instand gesetzt; sie illustriert in exemplarischer Weise einen historisch gewachsenen bäuerlichen Betrieb im Ort.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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