Vor dem Tor 41
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Fulda, Stadt und Landkreis
Eiterfeld
Ufhausen
  • Vor dem Tor 41
  • Vor dem Tor 43
Kath. Kirche, Friedhofsmauer
Flur: 10
Flurstück: 171/1, 171/2, 171/3, 171/4, 171/5, 171/6, 172

Die katholische Pfarrkirche St. Laurentius ist ein einfacher Barockbau, der in den Jahren 1747-1750 nach Plänen aus dem Baubüro des Fuldaer Hofarchitekten Andrea Gallasini errichtet wurde. Das mit einem Satteldach bedeckte Schiff ist ein Saalbau mit eingestelltem Frontturm und dreiseitig geschlossenem Chor. Die hellen Putzfassaden werden durch kontrastierende rötliche Lisenen gegliedert, die jedoch nicht nur die Gebäudeecken, sondern auch den Sitz der Chorbogenwand, d. h. die Trennung von Schiff und Chor markieren. Das kräftige Traufgesims läuft an der Ostseite schräg an den Turm an. Die Fenster des Schiffes sind rundbogig geschlossen. Der Turm zeigt keine Geschossunterteilung. Auf der Vorderseite sitzt das das einfache Hauptportal mit profiliertem Sturzgesims und dem Wappen des Bauherrn Amand von Buseck (1737-1756). Darüber liegen in zwei Stockwerken Rundfenster, die Schallarkaden sind rundbogig gestaltet. Abschließend wird der Turm durch eine geschweifte Haube mit offener Laterne bekrönt.

Nach dem Eintritt durch das Portal gelangt man in einen Vorraum, in dem rechts und links die Spindeltreppen zur Empore führen. An zwei Türstürzen befindet sich die Jahreszahl 1750. Der eigentliche Innenraum präsentiert sich als Saal mit Spiegeldecke und profiliertem Kehlgesims. Der Altarraum ist durch einen runden Chorbogen auf profilierten Kämpfern vom Schiff getrennt. Der große Hauptaltar aus Stuckmarmor stammt ursprünglich aus der im Jahre 1770 abgerissenen Fuldaer Stadtpfarrkirche. Zwischen den kräftigen, blauschwarz marmorierten korinthischen Säulen in leichter Schrägstellung stehen unter Vorhängen die Assistenzfiguren des Erzengel Michael und ein Schutzengel mit Kind. In der Mitte über dem großen Tabernakelaufbau mit dem Lamm Gottes und Vasen befindet sich ein barocker Kruzifixus. Auf dem waagerechten Gebälk sitzen jubilierende Engel und ein Strahlenauge Gottes. Zur weiteren Ausstattung zählen die holzgeschnitzten barocken Seitenaltäre sowie einige Holzplastiken an den Chor- bzw. Schiffsseitenwänden, die z. T. aus dem 19. Jahrhundert stammen. Die rückwärtige Orgelempore ruht auf vier Holzsäulen, das Orgelprospekt wurde erneuert. Die katholische Kirche St. Laurentius mit ihrer reichen Ausstattung ist ein gutes Beispiel für den sogenannten Fuldaer Barock.

Der Kirchhof, der den Friedhof von Ufhausen beherbergt, ist an drei Seiten von der alten Ummauerung umgeben. Sie besteht aus einer mittelhohen, oben abgerundeten Bruchsteinmauer. Der Zugang vor dem Hauptportal der Kirche wird durch zwei barocke Mauerabschlüsse flankiert. Auf je zwei Lagen Sandsteinquader sitzt eine profilierte Abschlussplatte. Diese wird von kegelförmigen Aufsätzen bekrönt, die aus einer länglichen Pyramide mit abschließender Steinkugel gebildet sind.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
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