Hainmauer
Lade Kartenmaterial...
Fulda, Stadt und Landkreis
Hünfeld
  • Hainmauerweg
  • Hainmauer
  • Fuldaer Berg 30a
Ehem. Stadtmauer
Flur: 11
Flurstück: 197/5, 198/1, 267/2, 422/1

Die ursprünglich bis auf drei Durchlässe (Fuldaer Tor, Großenbacher Tor, Niedertor) die gesamte Altstadt umfassende Mauer dürfte im Zusammenhang mit der Verleihung der Stadtrechte an Hünfeld im Jahre 1310 zum Beginn des 14. Jahrhunderts entstanden sein. Sie wurde aus Bruch- und Sandsteinfindlingen gemauert und ist heute bis zu fünf Meter hoch. Weitgehend erhalten hat sich der östliche Teil der Anlage, dessen Verlauf oberhalb der Straße "Fuldaer Berg" beginnt und bis zum Neubau des Landratsamtes reicht. Der westlich Teil ist nur noch rudimentär erkennbar. Im Bereich der Kaiserstraße musste die Mauer nach dem verheerenden Stadtbrand von 1888 in großen Teilen der neu angelegten Straße weichen. Der heutige Hainmauerweg, der zwischen der eigentlichen Mauer und den Haingärten verläuft, dürfte in mittelalterlicher Zeit aus verteidigungstechnischen Gründen nicht existiert haben. Es ist an seiner Stelle in der Forschung eine Doppelmauer mit Wehrgang in Erwägung gezogen worden. In unmittelbarem Zusammenhang mit der Mauer stehen die sogenannten Haingärten, die anstelle der früheren Heckenbefestigung (Hagen, Hain) angelegt wurden. Ihr weitgehend ungestörter, d. h. unbebauter Erhalt auf "stadtauswärts" abfallendem Gelände bildet eine bedeutende optische und räumliche Verbindung mit der Ummauerung . Der Weiterbestand der Gärten ist für das Erscheinungsbild der in dieser Form nur noch selten anzutreffenden und nachvollziehbaren historischen Stadtgestalt unbedingt notwendig.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
Planelemente auswählen
Zeigen Sie mit der Hand auf Markierungen im Plan, erhalten Sie ein Vorschaubild und per Mausklick die Objektbeschreibung.
Kartenansicht
Wählen Sie zwischen zwischen Alkis- und Luftbildansicht. Ebenfalls können Sie die Kartenbeschriftung ein- und ausblenden.
Zoomen
Zoomen Sie stufenweise mit einem Mausklick auf die Lupen oder bewegen Sie den Mauszeiger auf den Planausschnitt und verwenden Sie das Scrollrad ihrer Maus.
Zoom per Mausrad
Über diesen Button können Sie einstellen, ob Sie das Zoomen in der Karte per Scrollrad Ihrer Maus erlauben möchten oder nicht.
Vollbildmodus
Betätigen Sie diesen Button um die Karte im Vollbildmodus zu betrachten. Über den selben Button oder durch Klicken der "Esc"-Taste können Sie den Vollbildmodus wieder verlassen.
Ausgangsobjekt anzeigen
Über diesen Button erreichen Sie, dass in der Karte das Ausgangsobjekt angezeigt wird. Bei dem Ausgangsobjekt handelt es sich um die Objekte, die zu dem entsprechende Straßeneintrag gehören.
Abstand messen
Mit Hilfe dieses Tools können Sie die Distanz zwischen zwei oder mehreren Punkten berechnen. Hierbei wird eine Linie gezeichnet, bei der die entsprechende Gesamtlänge angezeigt wird. Weitere Anweisungen zur Benutzung werden nach betätigen des Buttons angezeigt.
Fläche berechnen
Dieses Tool ermöglicht es Ihnen eine Fläche zu zeichnen und den Flächeninhalt in m² zu berechnen. Um eine Fläche zu erzeugen, müssen mindestens 3 Punkte gesetzt werden. Die Fläche wird durch den Klick auf den Ausgangspunkt (1. Punkt) geschlossen und der Flächeninhalt anschließend berechnet.