Ihr Internet-Explorer unterstützt den aktuellen JavaScript-Standard (ES6) nicht. Dieser ist für das Ausführen des Kartenmoduls verantwortlich.
Für Windows 10 empfehlen wir Ihnen den Browser Edge zu verwenden. Alternativ können Sie unabhängig von Ihrem Betriebssystem auf Google Chrome oder Mozilla Firefox umsteigen.
In Hanglage zwischen Haupstraße und Kaiserstraße über annähernd quadratischem Grundriss errichteter zweigeschossiger Putzbau auf Rustika - Sockel mit Satteldach und quer dazu gerichtetem Mansarddach. Zur Talseite hin erfolgte ein geschosshoher Terrassenanbau, zum Hang hin ein kleiner eingeschossiger Wohnraumanbau mit Walmdach. Quer zum Hauptdach und in Fortführung des Mansarddachs wurde je eine Gaube mit Satteldach eingerichtet. Die Gauben wie auch die Giebel des Hauses sind teilweise verschindelt und in etwa Brüstungshöhe abgewalmt. Ebenso differenziert wie die Dachlandschaft ist die Gestaltung der Fassaden angelegt. An der Haupteingangsseite zum Rathausberg wird die mittlere Wandzone mit der Tür von je einem polygonal heraustretenden Hauserker flankiert. Im Obergeschoss kragt über dem Eingang ein Balkon noch einmal über diese Bauflucht aus. Die Fassade wird zusätzlich durch ein Gurtgesims und ein Sohlbankgesims im oberen Stockwerk akzentuiert. Die talseitige Fassade wird durch den geräumigen Terrassenvorbau und einen Balkon im ersten Stock zweifach abgestuft. Die Erdgeschossfenster bzw. der Terrassenzugang sind in breiter Korbbogenform angelegt. Die Fenster des ersten Stocks auf dieser Seite wie auch auf der anschließenden Hauswand haben Läden. Sind letztere geöffnet, entsteht ein fensterbandartiger Eindruck, da dann nahezu die ganze Wandfläche überzogen ist. Die Fenster selbst werden durch filigrane Sprossenteilung charakterisiert. Die als Wohnhaus und Arztpraxis eingerichtete Villa aus dem frühen 20. Jahrhundert zeigt Anklänge an den Jugendstil. Der ansonsten im Landhausstil der Zeit konzipierte Bau weist durch die Differenziertheit der Dach- und Fassadengestaltung repräsentative Züge auf. Das Gebäude ist ein architekturgeschichtlich interessanter und im Kreisgebiet äußerst seltener Vertreter seines Typs.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein | |
Jüdischer Friedhof | |
Kleindenkmal, Bildstock | |
Grenzstein | |
Keller bzw. unterirdisches Objekt | |
Baum |