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Am nördlichen Rand des Ortskerns situierter qualitätvoller Bildstock, der vermutlich um die Mitte des 18. Jahrhunderts geschaffen wurde. Das schlanke Postament hat Zierfelder mit Inschriften, die auf das weitere Bildprogramm hinweisen. Über dem Postament erhebt sich eine Säule mit einer Basis aus drei Wulstringen (der mittlere ist als Blattkranz ausgebildet) und einem Kapitell mit Ring, geflügelten Engelsköpfchen, Voluten und profilierter Platte. Auffälligstes Element des Bildstocks ist der hohe abgesetzte Segmentbogenaufsatz, der oben und unten mit Voluten versehen ist. Auf der Vorderseite ist im Bildfeld die Darstellung Christi inmitten der sieben Leuchter und mit sieben Sternen um seine rechte Hand als Flachrelief gearbeitet. Hinter seinem Kopf ist ein Strahlenkranz zu sehen, vor dem Körper ein Schwert. Unter der Darstellung findet sich auf trapezförmigem Grund die Inschrift "Ich Ware Tod und Siehe Ich Lebe in Ewigkeit". Über dem Relief ist noch ein parabelbogenförmiger, seitlich mit Voluten besetzter Rahmen angeordnet, der die Inschrift "Ich bin der Anfang und das End sprach Gott d h" enthält. Auf der Rückseite der Jesusdarstellung findet sich ein Relief des Evangelisten Johannes mit seinem Symbol, dem Adler. Johannes hält ein offenes Buch, in welches er den Satz "In initio erat verbum" schreibt. Auf den Schmalseiten des ansonsten mit floralen und ornamentalen Motiven verzierten Aufsatzes sind die Apostel Petrus mit Schlüssel sowie Jakobus mit Pilgerstab und Flasche dargestellt. Der kürzlich instand gesetzte, thematisch und in der Ausführung bemerkenswerte barocke Bildstock steht nicht an seinem ursprünglichen Platz, sondern wurde im Zuge einer Straßenregulierung versetzt.
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