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Die ehemalige kath. Kirche zur Unbefleckten Empfängnis Mariä ist ein einfacher Bau in neugotischen Formen aus dem Jahre 1856. Das in Bruchstein mit Eckquaderung errichtete rechteckige Gebäude hat einen teilweise eingezogenen Chor mit polygonalem Schluss. Über der Eingangsfront an der Giebelseite im Süden erhebt sich ein vierseitiger Dachreiter mit Spitzhelm. Die unverputzten Fassaden werden an den Längsseiten durch drei Achsen Spitzbogenfenster mit Sandsteingewänden charakterisiert. Über dem profilierten Spitzbogenportal, dessen Gewände nach oben fortgeführt wird und in einem Kreuz mit einer Steinkugel mündet, sitzt ein Rundfenster mit ebenfalls profiliertem Gewände. Das Tympanon des Portals ist mit einem neueren Fresko von Hermann Wirth geschmückt. Der Innenraum hat eine Spiegeldecke und einen runden Chorbogen. Nach der Umwandlung des Gotteshauses zur Nutzung als Kultur- bzw. Ausstellungsraum im Jahre 2001 erinnert lediglich das wiederum von Hermann Wirth an der Stirnwand des Chores gefertigte Fresko der Gottesmutter mit Engeln an die ursprüngliche Funktion des Raumes. Die bescheiden dimensionierte ehemalige Kirche von Sargenzell steht in markanter Lage an der Kreuzung der Straßen Auf der Eller und Salugoweg. Sie bildet einen zentralen örtlichen Bezugspunkt und ist ein ansprechendes Beispiel neugotischer Sakralarchitektur auf dem Lande.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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