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Die Sachgesamtheit der außerhalb der Ortslage befindlichen Kirchenruine umfasst neben den Gebäuderesten zahlreiche Grabsteine sowie Teile der alten Ummauerung. Die ehemalige Kirche, die in wehrhafter Baugestalt auf einem Hügel errichtet wurde, datiert im Kern aus dem 14. Jh. Die später entstandenen Maßwerkfenster des Langhauses datieren aus dem Jahr 1523. Die Kirche wurde bis auf die heute erhaltenen Reste im Jahr 1809 zerstört.
Das gegenwärtige Erscheinungsbild zeigt einen ruinösen Baukörper, bestehend aus einem einschiffigen Langhaus, das von einem Westturm abgeschlossen wird. Im Osten wurde vermutlich im 15. Jh. ein größer dimensionierter Rechteckchor angefügt. Dort sind die Kreuzrippengewölbe in zwei Jochen vor der Zerstörung bewahrt geblieben. Ein spitzbogiger Triumphbogen öffnet den Chorraum, in dessen Inneren sich eine Altarmensa sowie eine Sakramentsnische befindet. Die Wände des Langhauses und des Chores werden von Spitzbogenfenstern durchbrochen, die im 16. Jh. erweitert wurden und zum Teil Fischblasenmaßwerk erhielten.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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