Historistische Fachwerkkirche in gotisierendem Formenapparat an peripherer Ortslage, direkt an der Straße Friemen-Hetzerode gelegen.

Die Kirche erhebt sich als zweigeschossiger Rähmbau über einem Sandsteinsockel und wird von einem Satteldach mit fassadenseitigem Dachreiter eingedeckt. Die Fachwerkkonfiguration zeigt ein konstruktives Raster, bestehend aus 3/4-Streben mit Brust- und Sturzriegeln sowie Andreaskreuzen. Die Gefache sind mit unverputztem Backsteinmauerwerk ausgefüllt. Der obere Abschluss der Fensterlanzetten wird von Knaggen besetzt, so dass der Eindruck eines spitzbogigen Abschlusses entsteht. Im Inneren erhebt sich ein schlichter Saal mit einem offenen Dachstuhl als Abschluss. Dort beachtliche Hängeverstrebung. Die über dem Eingang eingefügte Empore sitzt auf einer hervorgehobenen Ständerkonstruktion auf. Die Balkenköpfe werden durch ein Birnstabprofil verziert, die rechteckig parzellierten Brüstungsgefache werden von einem aufgelegten Dreipass abgeschlossen. Der Raum wird durch gotisierende, in der Mitte erhöhte, dreibahnige Fenster belichtet.

Die Ausstattung stammt aus der Erbauungszeit.