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Traufständiger dreigeschossiger Rähmbau mit leichtem Geschossüberstand und großem Scheunentor mit Inschrift ͈ADIFICAVIT DEUS PER I.C.-G.E.T.D.M.B. Anno 1680 MELIORA SPERANTUR". Lebhaftes Fachwerk mit jüngerer Form der Mannfigur im zweiten Obergeschoss, die kräftigen Dreiviertelstreben der Mannfiguren sind als Pferdefuß ausgebildet. In den Brüstungsfeldern sind die Streben als thüringisches Leitermotiv angeordnet. Die Schwelle ist mit genasten Schiffskehlen geziert. An der Giebelfassade sind schräg gestellte Stützen und Dreiviertelstreben angeordnet.
Die Kemenate - rückwärtiger Massivbau aus Sandbruchstein - ist der einzig erhaltene Profanbau des Mittelalters. Sie wurde 1484 dem ehemaligen Augustiner-Eremiten-Kloster (1278 - 1527) angeschlossen. Auf hoch liegendem Kellergewölbe ist ein zweigeschossiger rechteckiger Bau mit Segmentbogenfenstern im Obergeschoss vorhanden. Der Saalraum im Erdgeschoss wird mit einer bemerkenswerten Rundbogentür erschlossen. Der darüberliegende Saalraum hat eine zweiflügelige Segmentbogentür und sieben große Segmentbogenfenster. In beiden Häusern haben 1983 nach der Sanierung Sozialstationen ihren Platz erhalten. Das Fachwerkgebäude und die Kemenate sind mit einem Treppenhaus verbunden worden. Die genannten Häuser sind Kulturdenkmäler aufgrund ihrer künstlerischen und geschichtlichen Bedeutung.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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