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Traufständiges zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus in Rähmbauweise mit geringem Geschossüberstand und breitem Zwerchhaus, wohl 1659 erbaut, Schmuckvolles Fachwerk mit Renaissance-Ornamentik am Füllholz (großer Eierstab und Zahnfries), die Schwelle ist mit genasten Schiffskehlen geziert, die Balkenköpfe sind profiliert. Die Schwelle des Erdgeschosses mit kräftigem Durchmesser liegt auf einem Sandsteinsockel. Jüngere Form der Mannverstrebungen, dessen Winkelhölzer mit Flachschnitzerei geziert sind, beleben die Fassadengestaltung. In den breiten Brüstungsfeldern sind konvergierende, gebogene und genaste Streben angeordnet. An der Giebelfassade sind breite Gefache mit Dreiviertelstreben angeordnet. Der Anbau ist mit 1793 datiert. Das Gebäude wird heute noch als Pfarrhaus der gegenüberliegenden Neustädter Kirche genutzt. Auffällig: Eingangstor mit hohem Oberlicht und daneben dreier-Fenster-Gruppierungen mit hohen Oberlichtern. Daneben Gedenkbild: „Heimatdichter Rudolf Clermont, geb. 5.7.1874, gest. 3.8.1938, Pfarrer zu Eschwege und Kreispfarrer von 1915 bis 1937. Verfasser des Dietemannsliedes und des Heimatspieles ,Jutta von Eschwege'. Auf seine Initiative hin nehmen Herold und Reiter am Johannisfest teil. Das Gebäude ist Kulturdenkmal aufgrund seiner geschichtlichen und städtebaulichen Bedeutung als wichtiger Bestandteil der Randbebauung am Neustädter Kirchplatz.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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