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Als so genannter Stadtbau anstelle des früheren städtischen Kaufhauses, welches von Landgraf Ludwig I. erbaut und 1588 fertig gestellt wurde. Das ehemalige Gebäude war mit vier geschwungenen Renaissancegiebeln und einem Dachreiter ausgestattet. Der ehemalige Stadtbau wurde 1841 wegen Baufälligkeit abgerissen. Der heutige Stadtbau (Rathaus I) wurde 1845 von Landesbaumeister Anton Jakob Spangenberg erbaut. Sein Gehilfe Bauelevan C. Ruhl fertigte Pläne, die heute im Staatsarchiv sind.
Dominierender spätklassizistischer Rechteckbau mit Walmdach und Dachreiter, dessen Erdgeschoss sich in Sandsteinquadermauerwerk mit symmetrischer Rundbogenfenstergliederung präsentiert. Die beiden Obergeschosse sind verputzt und mit klassizistischen Fenstereinfassungen geziert. Das Eingangsportal mit Rundbogentür, Stadtwappen und bemerkenswertem Rosettenoberlicht ist an der Giebelfassade angeordnet. Am Fuße des Treppenaufganges ist die noch vorhandene Tafel des früheren Kaufhauses eingesetzt, dessen Inschrift lautet „Anno Domini MCCCCLII ist dis Werk all gebaut". Außerdem ist die Erläuterung „Aus den Überresten des 1452 erbauten und 1588 erneuerten städtischen Hauses entstand 1845 dieser Stadtbau" darüber angebracht.
Das Gebäude ist Kulturdenkmal aufgrund künstlerischer, geschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung als wesentlicher Bestandteil des historischen Rathaus-Komplexes auf dem Obermarkt.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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