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Klassizistischer Schulbau - an der Stelle des ehemaligen Langhauses des reichsfreien Kanonissenstiftes St. Cyriak - 1828 von Anton Jakob Spangenberg (Landesbaumeister) erbaut. In historisierenden Formen errichtetes Gebäude mit einem Sandsteinquader -Erdgeschoss mit II-achsiger symmetrischer Rundbogen-Gliederung und einem verputzten Obergeschoss. Im angedeuteten Mittelrisalit liegt hinter einem dreiachsigen Arkadengang der Eingang, dem eine Freitreppe vorgelagert ist. Dem Risalit ist ein Giebeldreieck aufgelagert. Der Eingang besteht aus drei bemerkenswerten Kassettentüren (zum Teil verglast) mit schön gegliederten Oberlichtern. Die ehemalige städtische Mädchenschule wurde auf den Fundamenten des ehemaligen Kanonissenstiftes, in dem sich die von Landgraf Philipp 1527 gegründete Lateinschule, die 1558 als Stadtschule eingerichtet wurde - befand, erbaut. Die ehemalige Mädchenschule bekam 1908 ein größeres Gebäude - die Leuchtbergschule in der Seminarstraße. Lange diente sie der Sonderschule, die 1970 angebauten Klassenräume - in Montagebauweise - passen sich dem hervorragenden klassizistischen Bau, der ein Kulturdenkmal aufgrund seiner geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Bedeutung ist, nicht an. Im Schulberg - unterhalb der Pestalozzischule - befinden sich noch historische Eiskeller.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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