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Der repräsentative neubarocke Schulbau mit Nebengebäuden als Dienstwohnungen und Turnhalle ist für das königliche Lehrerseminar zwischen 1914 und 1916 - in exponierter Lage an der Dünzebacher Straße - errichtet worden. Er ist der Nachfolgebau der 1828 in der Pestalozzischule - Vor dem Berge 7 - gegründeten Töchterschule und stellte den ersten Typ der "Höheren Mädchenschule" dar. Das Gymnasium Leuchtbergschule wurde 1996 aufgelöst. Heute ist das Gebäude Teil der Brüder-Grimm-Schule.
Der dreigeschossige traufständige Putzbau mit Walmdach und Mittelrisalit hat ein barockes Portal und eine vasenbekrönte Attika mit durchbrochener Brüstung. Dem sonst schlicht gehaltenem Schulbau mit axialer Fenstergliederung gibt die im 2. OG. gelegene Aula mit - zwischen Lisenen angeordneten - Rundbogenfenstern, ihr imposantes Erscheinungsbild. Der Eingangsbereich ist mit einem Tonnengewölbe gestaltet. Der zurückgesetzte dreigeschossige Anbau ebenfalls mit Mittelrisalit und Walmdach diente ehemals als Dienstwohnungen und beherbergt heute weitere Schulräume.
Zur Dünzebacher Straße ebenfalls zurückgesetzt, aber giebelständig angeordnet, ein zweigeschossiger Anbau mit Rundbogenfenstern im EG., der die Turnhalle und den Musiksaal aufnimmt.
Im Inneren der Leuchtbergschule ist besonders die Orgel von 1916 in der Aula hervorzuheben.
Die Leuchtbergschule ist Kulturdenkmal aufgrund künstlerischer, geschichtlicher und wissenschaftlicher Bedeutung als Zeugnis der Entwicklung zum heutigen Schulbau.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und wissenschaftlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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