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Ehemaliges Fabrikgebäude der Zigarrenfabrik Baum & Zeuch, gegründet 1883. Der traufständige, dreigeschossige Fachwerkbau ist 1889 erbaut worden. Er hat zwei Querhäuser, die zur Hofseite einen U-förmigen Grundriss des Gebäudes erzeugen. Das gleichmäßige typische Fachwerk des Historismus mit Andreaskreuzverstrebungen und symmetrischer Fenstergliederung hebt sich von der sonst massiven Bauweise in diesem Straßenzug hervor. Bemerkenswert ist die klassizistische Eingangstür mit hohem Oberlicht in der Giebelfassade, die mit Eternitplatten verkleidet ist. Das ehemalige Fabrikgebäude ist in jüngerer Zeit zum Mehrfamilienhaus umgebaut worden. Im kopfsteingepflasterten Hof ist ein typisches Bergegebäude, welches um 1912 als Aborthäuschen für die Fabrik erbaut wurde. Die Sachgesamtheit ist Kulturdenkmal aufgrund wissenschaftlicher, geschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung als Zeugnis der blühenden Industriealisierung um die Jahrhundertwende.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, städtebaulichen und wissenschaftlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
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