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Ehem. Hochhuth's Schuhfabrik auch Schusterburg genannt. Der im späten 19. Jh. erbaute spätklassizistische Gebäudekomplex im italienischem Palazzo-Stil, ist in drei Gebäude gegliedert. Die zweigeschossigen Putzfassaden der Flügelbauten sind mit Lisenen und Gesimsen sowie Mezzaningeschossen gestaltet. Der dreigeschossige Mittelbau, ebenfalls mit Mezzaningeschoss hat im 2. OG. Pilastergliederung mit korintischem Säulenmotiv. Bemerkenswert sind die seitlichen Eingänge in dreigeschossigen Mittelrisaliten, die turmartig vor dem Flachdach hervorragen und die zum größten Teil originale schmiedeeiserne Einfriedung. Die Schuhfabrik wurde um 1930 Opfer der Wellwirtschaftskrise. Im rechten Flügelbau hatte das königliche Steueramt seinen Sitz. Der gründerzeitliche Gebäudekomplex ist Kulturdenkmal aufgrund künstl., geschichtl. und städtebaul. Bedeutung, in der Verbindungsstraße zwischen Bahnhofstraße und Friedrich-Wilhelm-Straße. Im linken Gebäudeflügel Haus-Nr. 6 sind originale Fenster erhalten und hinter dem Gebäude Nr. 2 ist ein Brunnen erhalten.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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