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Außerhalb der Ortslage befindet sich in nördlicher Richtung ein Friedhof, der schon im Jahr 1380 erwähnt wird. Er
kennzeichnet das Gebiet der Wüstung Vortrieden mit seiner alten Kilianskirche, die im Jahr 1826 niedergelegt wurde.
Die noch dort befindliche Kapelle „Unserer Lieben Frau" aus dem 14./15. Jh. ist ein einfacher Sandsteinquaderbau über annähernd quadratischem Grundriss und abschließendem Satteldach. Der Innenraum, ein einfacher Saal mit abschließendem Sterngewölbe, wird im Norden von einem dreibahnigen, im Süden von einem zweibahnigen Fenster belichtet. Die Kapelle wurde im Jahr 1889/90 saniert. Die Bauaufnahme von 1890 zeigt einen nicht mehr vorhandenen Dachreiter und einen großen oculus im Giebelansatz.
Auf dem Friedhof sind einige Grabsteine aus dem 18./19. Jh. erhaltenswert. Es sind dies einfache, rechteckige Platten mit Medaillons, Inschriften und rahmendem Rankenwerk sowie klassizistische Stelen aus Pyramidenstümpfen mit Vasenbekrönung. Der Friedhof ist von einer großzügig angelegten Einfriedung umschlossen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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