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Verbindungshaus der seit 1852 bestehenden Studentenverbindung "Wingolf". Malerisch gelegenes, schlossartiges Gebäude mit vorwiegend renaissancehaften Stilelementen des späten Historismus. Die Fassade des kompakten Baus wird vor allem durch den linksseitigen Risalit, durch die vorgelegte Säulenhalle (toskanische Säulen) und den gedrungenen, oktogonalen Turm (Welsche Haube mit Konsolen und Oculi) bestimmt. Einheitsstiftendes Moment, das die eher konventionellen Versatzstücke zusammenbindet, ist die Dreifarbigkeit: heller Sandstein am Giebel, an den Fenstern und den umlaufenden Sandsteinbändern steht dabei in wirkungsvollem Kontrast zum warmen rötlichen Braun der Klinker und zum erdverbundenen Grau des polygonal gemauerten Sockels. Bemerkenswerte Details sind die reliefierten Lunetten über der dreiteiligen Fenster-Tür- Kombination des Risalites, die quadratische Wappentafel am Turm und die symmetrisch ausgebildeten, schmiedeeisernen Teile der Balkonbrüstung. Hinter der Villa gleichzeitig im entsprechenden Material bzw. in Fachwerk erbaut ein Nebengebäude über U-förmigem Grundriss, das einen Fechtraum, eine Waschküche sowie eine Kegelbahn enthält. Zusammen mit der originalen Einfriedung, der Pflasterung und dem alten Baumbestand bilden Wohnhaus und Nebengebäude eine Sachgesamtheit von künstlerischer, universitätsgeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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