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Westlich außerhalb der Stadt an der Hahner Straße begünstigten die mächtigen Lößvorkommen die Ansiedelung von Ziegeleien. Seit der Mitte des 19. Jhs. befand sich nördlich der Straße eine Ziegelei, die seit 1872 zugunsten des heutigen Standortes Hahner Straße 80 aufgegeben wurde. Aus dieser Zeit stammt auch noch das kleine traufständige Wohnhaus, das 1921 mit einem Zwerchhaus versehen wurde. Die Übernahme des Betriebes 1887 durch Jakob Fleschhut führte ab 1905 mit dem Bau einer Dampfziegelei mit Ringofen zu einer umfangreichen Erneuerung des Gebäudebestandes, der im Wesentlichen noch erhalten ist. 1907 wurde das neue Wohnhaus am westlichsten Ende des Betriebes neu errichtet (heute Hahner Straße 84). In den 1930er Jahren ging der Betrieb an die Familie Grün über, die bis heute namengebend ist. Die beiden Wohngebäude, die älteren, straßenparallelen Backsteingebäude der Produktion und die Unterstände für die Ziegeltrocknung geben insgesamt noch einen guten Eindruck eines Ziegeleibetriebes der Jahrhundertwende. Diese Teile bilden eine Gesamtanlage aus städtebaulichen und sozialgeschichtlichen Gründen.
Als Gesamtanlage nach § 2 Absatz 3 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
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